E-Bikes sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, vor allem für Menschen, die sich umweltfreundlich fortbewegen möchten oder einfach nur den Fahrkomfort und die Unterstützung durch einen Akku beim Treten genießen wollen.
Aber was ist im Winter? Kann ich ein E-Bike auch bei kalten Temperaturen und Schnee fahren? Und wie pflegt man den Akku und Motor bei Minusgraden? Wie sieht eine optimale Lagerung aus?
Die kurze Antwort lautet: ein E-Bike ist in der Regel sehr widerstandsfähig und man kann es bei jeder Jahreszeit und jeder Temperatur fahren. Besonders im Winter und bei Kälte sollte man aber unbedingt einige Dinge (insbesondere beim Akku) beachten.
Allgemein gilt, dass man ein E-Bike natürlich in allen Monaten des Jahres fahren kann. Gerade im Winter gibt es jedoch den einen oder anderen Tipp, um einen Unfall im Straßenverkehr oder einen Schaden am E-Bike zu vermeiden.
1) Stelle sicher, dass dein E-Bike für den Winter geeignet ist. Einige E-Bikes haben spezielle Winterreifen, die besseren Grip auf glattem Untergrund bieten. Als Fahrer trägst du die Verantwortung dafür.
2) Trage warme und wasserdichte Kleidung und Schuhe, um dich vor Nässe und Kälte zu schützen. Verwende gegebenenfalls auch eine Fahrradbrille, um dich vor Wind und Schnee zu schützen und sicher ans Ziel zu kommen.
3) Halte dein E-Bike immer sauber und entferne regelmäßig Schnee und Eis von Rädern, Rahmen, Lenker und Kette. Dies verhindert sowohl physische als auch technische Schäden an deinem E-Bike.
Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten, dass der E-Bike Akku bei kalten Temperaturen nicht so leistungsfähig ist. Das bedeutet, dass die Reichweite möglicherweise eingeschränkt ist oder dass es länger dauern kann, bis der E-Bike Akku vollständig aufgeladen ist. Als Faustregel kannst du dir merken, dass die Leistung von Akkus bei Kälte nur ca. 80 Prozent beträgt. Bei Temperaturen unter 0 Grad solltest du daher Rücksicht auf dein E-Bike Akku nehmen.
Um den E-Bike Akku im Winter zu schonen, sodass er seine maximale Leistungsfähigkeit behält, empfiehlt es sich, ihn vor der Fahrt aufzuwärmen. Das ist wichtig, damit die Lithium-Ionen im Akku, die möglicherweise längere Zeit nicht tätig waren und sich an einem kälteren Ort befunden haben, langsam aufgewärmt werden.
Optimalerweise hat der Akku eine Temperatur zwischen 10 und 20 Grad, bevor er eingeschaltet wird. Dafür schließt du den Akku am besten kurz an eine Steckdose an oder steckst ihn für einige Minuten in deine Jackentasche.
Ein E-Bike besteht aus fast genauso viel Technologie wie ein Laptop. Daher solltest du den E-Bike Akku im Winter bei niedrigen Temperaturen auch ähnlich wie einen Laptop lagern - nämlich geschützt vor Witterungen und bei Raumtemperatur.
Selbst in der Garage oder Holzhalle kann es im Winter zu Minusgraden kommen, deshalb empfehlen wir, den E-Bike Akku am besten in der Wohnung oder im Haus zu lagern. Das E-Bike selbst kann aber weiterhin draußen abgestellt werden, denn der Rahmen ist witterungsfest.
Beherzige diesen Tipp auch tagsüber: dein E-Bike Akku sollte nach der Fahrt nicht in der Kälte bleiben.
Vermeide es, den Akku zu tiefen Entladungen zu bringen. Daher solltest du am besten den Akku mindestens einmal pro Woche laden, um sicherzustellen, dass er nicht vollständig entladen wird. Gerade im Winter, wenn du dein E-Bike nicht jeden Tag oder jede Woche verwendest, ist es wichtig, dass die Akkus nicht mehrere Monate ungenutzt bleiben. Langfristig kann sonst der Ladezustand beschädigt werden.
Vermeide ebenfalls, den Akku zu überladen. Verwende immer das empfohlene Ladegerät und befolge die Anweisungen des Herstellers bezüglich der Ladezeiten. Überladung kann ebenfalls zu einem Schaden führen. Dadurch nimmt die Leistung inkl. Reichweite der Akkus ab.
Um den Motor auch bei kühlen Temperaturen in gutem Zustand zu halten, empfehlen wir neben einer trockenen Lagerung (z.B. Garage, Wohnung) folgende fünf Tipps für die Pflege:
1) Entferne regelmäßig Schnee und Eis von dem E-Bike, insbesondere von Kabeln, Akku und Motor. Dies verhindert Überhitzung und Kurzschlüsse.
2) Verwende ein spezielles Schmiermittel für die Elektromotoren, um den Motor vor Rost und Korrosion zu schützen. Bitte informiere dich hierfür bei deinem Hersteller.
3) Nach der kalten Jahreszeit solltest du sicherstellen, dass alle Schrauben und Muttern fest angezogen sind, um eine ordnungsgemäße Funktion des Motors zu gewährleisten. Diese Überprüfung kann auch nach einer längeren Fahrt sinnvoll sein.
4) Lasse den Motor regelmäßig von einem Fachmann richtig überprüfen und warten, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Gerade bei einem gebrauchten E-Bike solltest du dies einmal pro Jahr tun.
5) Vermeide sehr lange Fahrten bei sehr extremen Temperaturen (sowohl Hitze als auch Kälte), um den Motor zu schonen und seine Lebensdauer zu verlängern.
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